Biofrontera erhält Zustimmung der EMA zu Ausweitung der Lagerungsfähigkeit von Ameluz®Datum: 2013-01-08 12:42:00 CET | Unternehmen: Biofrontera AG (DE0006046113)
Leverkusen - Die Biofrontera AG (DSE: B8F) gibt bekannt, dass die Europäische Zulassungsbehörde EMA ihr Einverständnis mit mehreren Änderungen im Zulassungsdokument betreffend der Lagerungsbedingungen von Ameluz® erklärt und die europäische Kommission entsprechend informiert hat. Biofrontera hatte diese Änderungen auf der Basis neuerer Stabilitätsdaten beantragt. Ameluz®, Biofronteras erstes verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung der aktinischen Keratose, kann ungeöffnet statt der bisherigen 2 Jahre nun bis zu 3 Jahren gelagert werden. Nach dem erstmaligen Gebrauch kann die Tube über drei Monate mehrfach eingesetzt werden. Der Warnhinweis "nicht einfrieren" wird gelöscht, da entgegen ursprünglicher Bedenken Einfrieren und Auftauen dem Produkt nicht schadet. Das durch die verlängerte Haltbarkeit im ungeöffneten Zustand entstehende breitere Zeitfenster senkt die Produktionskosten, da die Planung der Produktion und die Bevorratung des Großhandels erleichtert werden. Ein Behandlungszyklus von aktinischen Keratosen mit Ameluz® beinhaltet eine erste photodynamische Therapie, die nach drei Monaten wiederholt wird, sofern noch Reste von Läsionen verbleiben. Obwohl das Produkt häufig großflächig eingesetzt und vollständig aufgebraucht wird, besteht mit der neuen Stabilitätsvorgabe die Möglichkeit, Tubenreste noch bei der zweiten Behandlung einzusetzen. Die Möglichkeit das Produkt einzufrieren ist, insbesondere im Winter und in den nordischen Ländern, beim Transport relevant. "Der Wirkstoff Aminolävulinsäure ist für seine hohe Instabilität in wässriger Umgebung bekannt. Die neuen Stabilitätsdaten belegen daher erneut eindrucksvoll die Vorteile der von Biofrontera entwickelten innovativen Nanoemulsions-Technologie. Durch die dreimonatige Anbruchstabilität können Ärzte und Patienten die gleiche Tube auch bei der Wiederholung der Behandlung beim gleichen Patienten einsetzen," kommentierte Prof. Dr. Hermann Lübbert, Vorstandsvorsitzender der Biofrontera AG.
Aktinische Keratose ist eine Vorstufe des weißen Hautkrebses, die noch auf die oberste Hautschicht beschränkt ist. Solche Tumoren werden durch die lebenslange Ansammlung von durch UV-Licht induzierten Hautschäden verursacht. Sie sind sehr häufig und treten an sonnenexponierten Arealen der Haut auf. Bei etwa 10-15% der betroffenen Patienten entwickeln sich aktinische Keratosen zu bösartigen und möglicherweise lebensbedrohenden Stachelzellkarzinomen.
Quellenangaben Für weitere Informationen: Anke zur Mühlen oder Werner Pehlemann + 49 (0) 214 87632 0 Biofrontera AG Copyright Thomson Reuters This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that: (i) the releases contained herein are protected by copyright and other applicable laws; and (ii) they are solely responsible for the content, accuracy and originality of the information contained therein. Source: %s via Thomson Reuters ONE [HUG#1668951] |