Die Biofrontera AG veröffentlicht die Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2014Datum: 2014-05-19 10:58:55 CEST | Unternehmen: Biofrontera AG (DE0006046113)
Leverkusen, 19. Mai 2014 - Die Biofrontera AG (DSE: B8F) hat heute die Zwischenmitteilung zum 1. Quartal 2014 auf der Webpage des Unternehmens veröffentlicht. Obwohl der heute beschlossene Wechsel in den Prime Standard der Frankfurter Börse noch nicht vollzogen ist, wird erstmalig ein vollständiger konsolidierter Abschluss und Quartalsbericht der Biofrontera Gruppe zum 1. Quartal präsentiert.
Die wichtigsten Aktivitäten im Berichtszeitraum waren:
Das erste Quartal war geprägt von den drei kurz- und mittelfristigen Zielen des Unternehmens, erstens den Vertriebstätigkeiten für Ameluz® und Belixos®, zweitens der Ausweitung der Indikation von Ameluz® auf die Flächentherapie und das Basalzellkarzinom und drittens die Zulassung in den USA. Ameluz® ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur photodynamischen Behandlung (PDT) von Aktinischen Keratosen (AK), einer oberflächlichen Form von Hautkrebs. Es wurde im Dezember 2011 zugelassen und wird mittlerweile in mehreren europäischen Ländern vertrieben. Gemeinsam mit der von Biofrontera entwickelten PDT-Leuchte BF-RhodoLED® wird Ameluz® bei der photodynamischen Therapie eingesetzt. Im laufenden Quartal wurde eine Lizenzvereinbarung für Israel mit der Perrigo Israel Agencies geschlossen, der israelischen Tochter des US-amerikanischen Perrigo Konzerns. Da die Zulassung von Ameluz® bisher auf die EU beschränkt ist, muss Perrigo mit Biofronteras Unterstützung vor der Markteinführung eine eigene Zulassung in Israel erwirken. Der Vertrag mit Perrigo sieht ein geringes Downpayment in mehreren Tranchen sowie Transferzahlungen vor. Belixos® ist eine Pflegeserie für geschädigte Haut. Belixos® Creme ist seit einigen Jahren auf dem Markt, konnte aber seither kaum beworben werden. Im laufenden Quartal wurde mit der Bewerbung bei Facebook begonnen und ein weiteres Produkt, Belixos® Liquid für die Kopfhaut, an den Markt gebracht. Der Umsatz in Deutschland im ersten Quartal betrug TEUR 544, was einer Steigerung von 20% gegenüber dem Vorjahr (TEUR 454) entspricht. Obwohl dies unter den geplanten 30% Umsatzwachstum in Deutschland liegt, hält Biofrontera an der Prognose für das Gesamtjahr fest, da die langfristig relevanten Verkäufe vom Großhandel an die Apotheken im Berichtszeitraum um 38% gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, was auf Verschiebungen in der Lagerhaltung hinweist. Dabei ist Ameluz® absatzbezogen mit über 65% Marktanteil deutlicher Marktführer im Segment der PDT-Fertigarzneimittel in Deutschland, weiteres Wachstum muss also zu Lasten von anderen Behandlungsmöglichkeiten der AK gehen. Da diese für den Arzt weniger zeitaufwändig sind, ist dieser Prozess trotz der großen Überlegenheit von Ameluz® beim klinischen Ergebnis eher langsam. Dieses Problem wird sich beim Basalzellkarzinom voraussichtlich nicht in der gleichen Weise stellen, weshalb diese Indikationserweiterung ein wichtiger Bestandteil der Wachstumsstrategie von Biofrontera ist. Insgesamt stiegen die Umsätze nur leicht von TEUR 634 in 2013 auf TEUR 650 in 2014. Die geringen Umsätze im europäischen Ausland beruhen darauf, dass im ersten Quartal 2014 kein Ameluz® hergestellt wurde. Die aus dem europäischen Ausland vorliegenden Bestellungen werden im zweiten Quartal bedient und sind daher im Umsatz des ersten Quartals nicht berücksichtigt. Im Februar wurde den bestehenden Aktionären eine Kapitalerhöhung im Verhältnis von 4:1 und bei einem Aktienpreis von EUR 3,50 pro Aktie angeboten. Diese Maßnahme wurde zu 100% gezeichnet, wobei die Maruho Deutschland GmbH ihren Anteil an der Biofrontera auf knapp über 20% erweitert hat. Der Biofrontera floss ein Nettoemissionserlös von EUR 15,3 Mio. zu, welchen das Unternehmen für die Umsetzung der oben genannten Ziele verwenden wird. Im Berichtszeitraum stiegen die allg. Verwaltungs- und Betriebskosten von TEUR 867 in 2013 auf TEUR 1.687 in 2014 und die Forschungs- und Entwicklungskosten von TEUR 582 in 2013 auf TEUR 1.141 in 2014. Diese Erhöhung der Kostenbasis spiegelt die nötigen Aufwendungen zum Erreichen der obengenannten Ziele wider. Wegen dieser Kostenerhöhung stieg das negative Quartals-Betriebsergebnis von TEUR (1.293) in 2013 auf TEUR (2.331) in 2014.
Die Biofrontera AG wird interessierte Aktionäre in einer Telefonkonferenz am 20. Mai 2014 um 11:30 Uhr über die Finanzergebnisse des Biofrontera-Konzerns und die wesentlichen Entwicklungen im Berichtszeitraum für das 1. Quartal 2014 informieren. Die Einwahlnummer ist +49-(0)69 271340800, der Teilnehmer-Code 17675723#.
Biofrontera AG Die Biofrontera-Gruppe hat sich zur Aufgabe gemacht, die Haut als Visitenkarte des Menschen unter Beachtung ästhetischer Bedürfnisse zu heilen und zu pflegen. Die Biofrontera AG notiert am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Börsenkürzel B8F und der ISIN Nummer DE0006046113. www.biofrontera.com
Diese Mitteilung enthält ausdrücklich oder implizit bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die die Geschäftstätigkeit der Biofrontera AG betreffen. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung der Biofrontera zum Zeitpunkt dieser Mitteilung wieder und beinhalten bestimmte bekannte und unbekannte Risiken. Die von Biofrontera tatsächlich erzielten Ergebnisse können wesentlich von den zukünftigen Ergebnissen oder Leistungen abweichen, die im Rahmen der zukunftsbezogenen Aussagen gemacht werden. Biofrontera ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
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